Was ist Osteopathie?
Osteopathie ist ein manuelles Untersuchungs- und Behandlungsverfahren für Bewegungsapparat,
Organe und Gewebe im Körper. Der Osteopath untersucht und behandelt die Bewegungsmöglichkeit all
dieser Systeme manuell und sucht nach Bewegungseinschränkungen, die mit den Beschwerden des
Patienten zusammenhängen können. Osteopathen greifen auf umfassendes praktisches Wissen im
Bereich Anatomie, Physiologie, Neurologie und Pathologie zurück.
Was macht ein Osteopath?
Ein Osteopath verschafft sich einen Überblick über alle Blockaden und Bewegungseinschränkungen im
Körper, die mit den Beschwerden zusammenhängen. So sucht er nach der Ursache der Beschwerden und
behandelt diese durch Manipulation, Muskeltechniken und Mobilisation. Der Osteopath heilt nicht, sondern
regt den Körper zur Selbstheilung an. Zu diesem Zweck löst er Blockaden und
Bewegungseinschränkungen, die einer Genesung im Wege stehen. Nach der Behandlung braucht der
Körper eine gewisse Zeit, um auf die Behandlungstechniken zu reagieren. Meist wird zwischen den
Behandlungen mindestens eine Woche gewartet.
Osteophatie kann bei nachfolgenden Beschwerdeneingesetzt werden:
Rücken- und Nackenproblemen: Schmerzen, Hexenschuss, Hernien, Blockaden, Muskelversteifung,
Bewegungseinchränkungen ect.
Gelenkprobleme: Schmerzen, Frozen Shoulder, Kalkschulter, Fersensporn,Tennisarm etc.
Kopfschmerzen: Spannungskopfschmerz, Migräne, Schwindel
Sportverletzungen: Verstauchungen, wiederkehrende Entzündungen, Sehnenentzündung, Krämpfe,
Schmerzen etc.
Organbeschwerden: Sodbrennen, Magensäure, Völlegefühl, Darmbeschwerden, Verstopfung,
Verdauungsbeschwerden etc.
Kindern kann die Osteopathie helfen bei übermäßigem Weinen, Reflux, funktionalen
Haltungsabweichungen, Verhaltensauffälligkeiten, Konzentrationsstörungen, Entwicklungsrückständen,
Schlafstörungen, Bauchschmerzen, Darmkrämpfen, Stuhlproblemen etc.
Die Osteopathie ist eine die Schulmedizin sinnvoll ergänzende Form der Medizin. Immer mehr
Fachärzte arbeiten mit Osteopathen zusammen.