Pneumatische Pulsationstherapie (PPT) Video PPT
Die pneumatische Pulsationstherapie (PPT) nach Deny ist ein therapeutisches Verfahren, das in
Anlehnung an die klassische Methode des Schröpfens entstanden ist. Es gehört damit zu den
ausleitenden Verfahren der alternativen Medizin. Das klassische Schröpfen besteht aus einer Behandlung
durch Glasglocken (sogenannte Schröpfgläser), die durch Unterdruck auf der Haut befestigt sind. Die
pneumatische Pulsationstherapie hingegen wechselt in einer definierten Frequenz zwischen Unterdruck
und atmosphärischen Druck und entfaltet so ihre Wirkung. Neben der Behandlung einer Reihe von
Erkrankungen, kann das Verfahren auch der präventiven Gesundheitserhaltung und der Förderung der
Vitalität dienen.
Die PPT Massage z.B. am Rücken ist aus unserer Sicht die effektivste Massageform für Muskeln ,
Faszien, Sehnen und Gelenke. Innerhalb kürzerster Zeit zeigen sich starke Durchblutungsverbesserungen
wie es keine manuelle klassische Massageform jemals erreichen kann. ( Studie Universität der
Sportmedizin mittels Wärmebildaufnahme ). Verstärkt wird die Wirkung mit dem Thermokopf ,hier werden
Kalt oder Warm Anwendungen, bzw. im Wechsel je nach Indikationen ausgeführt.
Das Verfahren
Die pneumatische Pulsationstherapie vereint die klassischen Methoden des Schröpfens, der
Lymphdrainage und der Massage bzw. der Reflexzonenmassage. Die PPT beruht auf dem Prinzip einer
Saugmassage, es kommt dabei zum Ansaugen der Haut, des Unterhautfettgewebes und der Muskulatur.
Das Gerät erzeugt unter einer Saugglocke rhythmische Impulse, die vertikal zur Hautoberfläche
schwingen. Dabei generiert es abwechselnd Unterdruck und atmosphärischen Druck. Die Frequenz
beträgt in der Regel 200 Hz (200 Schwingungen pro Minute).
Die Methode ist vielseitig anwendbar und hat folgende Effekte:
Stoffwechselaktivierung
Beschleunigung der Blutzirkulation – dadurch Verbesserung der Sauerstoffversorgung vor allem in der
Peripherie
Verbesserte Versorgung des Gewebes mit Vitalstoffen (Mikronährstoffen z. B. Mineralstoffe, Vitamine)
und Botenstoffen (z. B. Hormone)
Verbesserung des Lymphabflusses und des venösen Abflusses
Anregung von Entgiftungsvorgängen (Entschlackung) – Entzündungsmediatoren, Stoffwechselschlacken
und eingelagerte Umweltschadstoffe werden mobilisiert und zur Ausscheidung gebracht .
Lösung von Verspannungen der Muskulatur
Lockerung der Gewebestruktur
Normalisierung neurovegetativer Reflexwege – über Verbindungen der Nerven im oberflächlichen
Gewebe mit dem Organsystem kann dieses beeinflusst werden
psychische Entspannung
Schmerzlinderung
Die pneumatische Pulsationstherapie erreicht nicht nur direkt in der Haut eine gute Wirkung, die
Unterdruckwellen beeinflussen auch tiefere Gewebe. Das Verfahren bewirkt in erster Linie eine
verbesserte Durchblutung, die Heilungsprozesse auslösen und beschleunigen kann. Im Gegensatz zum
Schröpfen besteht dabei nicht die Gefahr von Hämatomen (blauer Fleck) durch den üblichen konstanten
Unterdruck. Anwendungsgebiete der Pneumatischen Pulsationstherapie sind neben Lymphdrainage und
Massage vor allem orthopädische Indikationen und muskuläre Beschwerden sowie kosmetische
Indikationen (z. B. Cellulite).
Die pneumatische Pulsationstherapie wird zudem durchgeführt bei:
- Akne (z. B. Acne vulgaris)
- Bronchitis
- Cellulite
- Durchblutungsstörungen
- Dekubitusprophylaxe
- Fersensporn / Kalkschulter
- Lymphstauun
- Migräne
- Myogelosen
- Verhärtungen in der Muskulatur
- Narbenwucherungen
- Neuralgien
- Sportverletzungen
- Tendopathien – Veränderungen bzw. Entzündungen an Sehnenursprüngen und -ansätzen
- Verdauungsstörungen